Mittwoch, 25. Januar 2012

Museumseröffnung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf


Unser Autor, Klaus Dieter Spangenberg, hatte die Ehre am 20./22. Januar bei der Museumseröffnung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim - Berlin dabei zu sein. Und er berichtete folgendes:
Am Freitag, den 20. Januar fand ein Empfang und eine Vorbesichtigung in den neuen Ausstellungsräumen statt. Eine absolute Besonderheit ist die Kunstsammlung der Stadt Charlottenburg die nun erstmal in ihrer Gesamtheit bewundert werden kann. Sie gibt einen Einblick in die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende. Charlottenburg war damals noch eine selbstständige Stadt und wurde erst in den 1920er Jahren zu Groß-Berlin eingemeindet. Bis dahin galt Charlottenburg seit 1902 als reichste Stadt Preußens und konnte daher die Kunstförderung besonders vorantreiben.
Eine weiteres Novum des Museums ist die Sonderausstellung "Sorgenfrei". Sorgenfrei; so nannten die Oppenheims ihren Sommersitz in Charlottenburg, in der die Geschichte der Familien Mendelssohn und Oppenheim dokumentiert wird. In Folge der Erbteilung wurde die Villa schließlich 1911 an die Stadt Charlottenburg verkauft. Die Villa Oppenheim galt im Volksmund damals als die "luxuriöseste Laube Berlins".
Die Sonderausstellung "Sorgenfrei" berücksichtigt auch den deutschen Maler Josef Block mit 3 Ausstellungsflächen. Vier original Kunstwerke von Block haben die Erben dem Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Zahlreiche historische Fotodokumente untermalen das Leben des Malers Block als Familienmitglied der Oppenheims. Beim Empfang waren zahlreiche Nachfahren der Familie Oppenheim, Mendelssohn und Block anwesend, so dass es gewissermaßen ein Stelldichein dieser Familientradition war, die Villa als Ort für Familienbegegnungen und Zusammenkünfte. Generationen später gab es nun ein Wiedersehn im "alten Zuhause".
Die große Eröffnung am Sonntag, den 22. Januar war einerseits ein Erfolg, was den Andrang der Besucher betrifft, andererseits etwas enttäuschend, da vom Festakt wegen der Überfüllung und des Lärmpegels nichts hören war und eine feierliche Stimmung nicht aufkam. Dennoch, die Berliner ,die Charlottenburger und die Wilmersdorfer haben nun ihr Kiezmuseum zurück! Ein ganz edles sogar welches jetzt auf Augenhöhe mit dem Museum Berggruen und dem Bröhan Museum um die Gunst der Besucher wirbt.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Buchvorstellung: Der Geschmack des Heimwehs

Unsere Autorin, Dr. phil. Elke Regina Maurer stellt ihr neues Buch „Der Geschmack des Heimwehs" am 28. Februar im Franziskanischen Werk für Evangelisierung Spoleto e.V. Haus „La Verna“ in Gengenbach vor. Menschen haben Heimweh. In früheren Zeiten wurde es von Medizinern als letztlich tödliche Krankheit angesehen. Heute - in globalisierten, reisefreudigen Zeiten - wird es versteckt, verdrängt, belächelt, unterdrückt. Wie steht es mit dem Heimweh in heutiger Zeit? Wie verarbeiten Menschen ihr Heimweh, warum verstecken sie es? Was lassen sie sich einfallen, um Heimweh zu verringern?
Solche Fragen ist Elke Maurer nachgegangen und hat dazu mit vielen Menschen gesprochen: Mit Deutschen im Ausland und Ausländern in Deutschland. Nicht zu vergessen: auch innerhalb Deutschlands kann man Heimweh haben.
Eine Frage hat Elke Maurer besonders interessiert: Wie hängen Heimweh und Esskultur zusammen? Im Buch finden sich viele ungewöhnliche Rezepte zum Nachkochen.

Sonntag, 15. Januar 2012

Neue Centaurus Frühjahrsvorschau 2012



Unsere Centaurus Wissenschaft Vorschau 1/2012 liegt seit wenigen Tagen druckfrisch vor. Unsere Verlagsvertreter Werner Schröder und Thomas Ohlsen präsentieren diese auf Ihrer Frühjahresreise im Buchhandel.
Hier finden Sie die neuen geplanten Bücher, die im Frühjahr erscheinen. Ein Highlight ist sicherlich der Sammelband "Bei mir bist du schön...", gespickt mit vielen Beiträgen rund um Schönheit, Körperkult und was Werbung und Medien daraus machen, hrsg. vom Zentrum Gender Wissen, Hamburg. Zum "Klassiker" avancieren könnte "Behandlung von Straftätern". Der Sammelband von über vierzig renommierten Autoren verfolgt das Ziel, Praktikern in den sozialtherapeutischen Einrichtungen des Justizvollzugs und des Maßregelvollzugs über Standards bei der Behandlung von Straftätern zu informieren. Auch freuen wir uns über Arbeiten über Pflegekinder, Sucht im Alter, über das Ehrenamt, zum Jugendstrafrecht oder eine kritische Analyse der Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Bildungseinrichtungen. Und auf noch viele weitere interessante neue Bücher.

Am besten gleich selbst in der neuen Centaurus Wissenschaft Vorschau 1/2012 blättern.