Mittwoch, 25. April 2012

Harvard für Open Access Publikationen

In einer aktuellen Stellungnahme der Harvard University werden Wissenschaftler/innen zur verstärkten Nutzung von Open Access für ihre Publikationen aufgefordert. Anlass ist der massive Preisanstieg bei den abonnierten Fachzeitschriften.
Der Fakultätsrat der reichsten Universität der Welt warnt eindringlich davor, dass sich die Hochschulbibliothek den Bezug wissenschaftlicher Zeitschriften großer Fachverlage nicht mehr leisten könne. Weltweit haben inzwischen Wissenschaftler/innen zum Boykott von Großverlagen wie Elsevier, Springer und Wiley aufgerufen. Kritisiert wird, dass Wissenschaftler/innen an Unis kostenfrei bzw. mit Steuergeldern forschten, ihre Ergebnisse dann in einer häufig zitierten und „angesehenen“ Fachzeitschrift veröffentlichen müssen, damit wiederum die Uni die Ergebnisse der eigenen Arbeit für Unsummen zurückkauft.

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